November 30, 2014

A new start / Ein neuer Anfang

Guys, I'm so excited. As you may know, I've been playing with the idea of adding my other hobbies to this blog for a while now. But the thing is, I had read somewhere you should limit the content to a specific topic and not mix it up too much. And I guess in general, that is good advice.
But you know what? I also think people should do what makes them feel good, and what feels right to them. So I've decided to not only show you my paper lovelies, but also my other crafts like knitted hats, and even the occasional recipes for vegan yummies. And who says I can't throw in a post about yoga from time to time?

So if you're a regular visitor to this precious space of mine, you might notice the new sections in the menu. Instead of choosing between different book types, you can now find handmades (from my crafting table), yummies (out of my kitchen), and lifestyle (from my yoga mat or the outside). Because what I want to do is show you my simple way of creating a beautifully colourful and delicious life - so you can feel and taste the sunshine even if it rains. That's what I'm all about.

So now, feel free to browse the new sites. There is a first post for each new section. And don't forget to let me know what you think. I'd love to hear your opinion, and get some suggestions.

Cheers

Ihr Lieben, es ist so aufregend. Wie ihr vielleicht schon wisst, spiele ich seit einer Weile mit dem Gedanken, meine anderen Hobbies in diesen Blog zu integrieren. Allerdings hatte ich einmal irgendwo gelesen, dass man einen Blog auf eine bestimmte Sache konzentrieren und nicht zu viele Themen miteinander mischen soll. Und ich denke, so im Allgemeinen ist das vermutlich kein schlechter Rat.
Aber wisst ihr was? Ich finde auch, dass man das tun sollte, was sich gut und richtig für einen anfühlt. Und darum habe ich beschlossen, nicht nur meine Papierkreationen mit euch zu teilen, sondern auch meine anderen kleinen handgemachten Erzeugnisse wie z.B. gestrickte Mützen, und manchmal sogar das ein oder andere leckere vegane Rezept. Und wer sagt eigentlich, dass ich das Ganze nicht gelegentlich mit einem Beitrag über Yoga aufmischen kann?

Wenn ihr also regelmäßig bei meiner virtuellen Heimat vorbeischaut, fällt euch vermutlich die neue Einteilung des Menus auf. Anstatt zwischen den verschiedenen Bucharten zu wählen, könnt ihr jetzt Handgemachtes (von meinem Basteltisch), Leckeres (aus meiner Küche) und sonstiges zu meinem Lebenswandel (von meiner Matte oder der Natur) entdecken. Denn was ich eigentlich will, ist euch zu zeigen, wie ich auf ganz einfache Weise ein wundervoll farbenfrohes und leckeres Leben gestalte - sodass ihr Sonnenschein fühlen und schmecken könnt, selbst wenn es regnet. So bin ich eben.

So, und jetzt durchstöbert die neuen Seiten. Es gibt einen ersten Post für jedes neue Segment. Und vergesst nicht, mir einen Kommentar zu hinterlassen. Ich würde liebend gerne eure Meinungen und Anregungen hören.

Cheers

Me, the yogi / Ich, die Yogini

You beautiful people,

how are you on this fine day? I hope you feel alive!

Have I told you I'm a yogi? You may know from the post on my Canada album that I am actually a certified yoga teacher. I never intended to teach though. When I decided to take time off school, I didn't only want to travel, but take some time completely out off this world, no distractions, just focussing on myself. And in the spirit of Eat Pray Love (you know, the book by Elizabeth Gilbert) I thought staying at an ashram would be the right place to do exactly that. And it just so happened that there was a yoga teacher training course at an ashram in Canada right during the time I was going to be there. Believe in fate or don't, but I think the universe was trying to tell me something :)
So I went, had a blast, cursed myself for spending a lot of money to be sleep deprived, found the peace in a regular practice and meditation, was weirded out by rituals, met the most amazing people, and learned not only how to teach beginner's yoga, but also a lot about myself and how I want my life to be. To describe it in a word: INTENSE!
Hallo ihr Lieben,

wie geht es euch an diesem schönen Tag? Ich hoffe ihr fühlt euch lebendig!

Habe ich euch schon erzählt, dass ich Yogini bin? Von meinem Post über mein Kanada-Album wisst ihr vielleicht, dass ich eine zertifizierte Yogalehrerin bin. Allerdings hatte ich nie vor, zu unterrichten. Als ich beschloss, mir eine Auszeit von der Uni zu nehmen, wollte ich nicht nur Reisen, sondern mir tatsächlich Zeit komplett außerhalb dieser Welt nehmen, keine Ablenkungen, mich nur auf mich konzentrieren. Und inspiriert von Eat Pray Love (ihr wisst schon, das Buch von Elizabeth Gilbert) dachte ich mir, dass ein Ashram genau der richtige Ort für mich wäre, um genau das zu tun. Und wie das Leben manchmal so spielt, fand genau zu der Zeit, zu der ich dort sein wollte, ein Yogatrainer-Kurs in einem Ashram in Kanada statt. Ihr könnt an Schicksal glauben oder nicht, aber ich denke, dass Universum wollte mir da was sagen ;)
Also meldete ich mich dafür an, hatte eine großartige Zeit, verfluchte mich dafür, so viel Geld für Übermüdung ausgegeben zu haben, fand den Frieden eines regelmäßigen Trainings und von Meditation, war irritiert von diversen Ritualen, traf wundervolle Menschen und lernte nicht nur, wie man Anfänger unterrichtet, sondern auch eine Menge über mich selbst und wie ich mein Leben leben möchte. Um es in einem Wort zu beschreiben: INTENSIV!

ich im Kopfstand (Sirsasana)so stolz dass ich den Skorpion konnte (Vrischikasana)

I took my first yoga lesson when I was about 17, and completely fell in love. I practiced regularly for about two years, up until I graduated high school, and left my hometown and yoga teacher for higher education. Eversince then, I did yoga on and off - sometimes almost every day, sometimes not at all.
After a while of doing no yoga whatsoever, I can feel my body aching for it, reminding me of how much better I feel after spending some time on my mat. And I'm not only talking body here: Yoga makes me calmer, allows me to deal with all the things life throws at me with a positive, open, and kind mind. And most of all, it gives me the right attitude to live a content life. Now ain't that something?
Meine erste Yogastunde hatte ich mit etwa 17, und war sofort hin und weg. Für die nächsten zwei Jahre machte ich regelmäßig Yoga, bis ich mit der Schule fertig war und meine Heimat und Yogalehrerin zurück ließ, um studieren zu gehen. Seither mache ich Yoga mit Unterbrechungen - zeitweise fast täglich, dann wieder gar nicht.
Wenn ich eine Weile kein Yoga gemacht habe, sehnt sich mein Körper gewaltig danach und erinnert mich daran, wie viel besser ich mich doch nach einer Session auf meiner Matte fühle. Und zwar nicht nur mein Körper: Yoga macht mich ruhiger, lässt mich all den Widrigkeiten des Lebens mit einem positiven, offenen und freundlichen Geist begegnen. Und das Wichtigste: Es gibt mir die richtige Einstellung, um ein zufriedenes Leben zu führen. Also wenn das nichts ist, dann weiß ich auch nicht!

die Balance auf den Armen halten in Eka Pada Koundinyasana 1bloß nicht aus der Krähe (Kakasana) auf das Gesicht fallen

I know some people who like flirting with the idea of doing yoga, but they get insecure because they think they're not bendy enough to actually do it. I get it. Stepping into a class for the first time, looking at the other students who may have a headstart on you, may push your mind right into comparison mode. But one of the things yoga teaches you, is that you do not have to compare, because your practice is solely about you. It doesn't matter how bendy you are in the beginning. It matters how doing yoga makes you feel - and the bendiness comes with practice. There is a very popular quote. I don't know who said it, and being honest, it doesn't really matter. "Yoga is not about touching your toes; it's about what you learn on your way down."

So if you feel like connecting with yourself, and finding peace within yourself to live a contented life, I suggest you get on a mat (even though a floor might do).

Namaste
Ich kenne ein paar Leute, die immer mal wieder mit dem Gedanken spielen, Yoga auszuprobieren. Aber dann werden sie unsicher, weil sie denken, sie seien nicht gelenkig genug. Irgendwie kann ich das verstehen. Zum ersten Mal ein Yogastudio zu betreten, wo die meisten anderen schon einen großen Vorsprung haben, kann das Hirn schon mal in den Vergleichsmodus versetzen. Aber eines der Dinge, die man durch Yoga lernt, ist, dass man gar nicht vergleichen muss, weil das Üben nämlich nur für einen selbst ist. Es ist völlig egal, wie gelenkig man am Anfang ist. Es geht darum, wie man sich beim Üben fühlt - und die Gelenkigkeit kommt dann mit der Zeit von alleine.
Es gibt ein recht bekanntes Zitat. Keine Ahnung, wer es gesagt hat, aber ich finde auch, dass das eigentlich gar nicht wichtig ist. "Beim Yoga geht es nicht darum, seine Zehen zu berühren; es geht um das, was man auf dem Weg nach unten lernt."

Wenn ihr also das Bedürfnis habt, euch mal wieder selbst zu spüren und genug Frieden in euch zu finden, um ein glückliches Leben zu führen, dann ist es Zeit für die Matte (obwohl der blanke Boden sogar auch reicht).

Namaste

Even cell phones need a shelter / Auch Handys brauchen einen Unterschlupf

Hello hello hello,

a few months ago I got myself a new cell phone. Not because I always have to have the newest stuff - I'm against throwawayism of any kind - but because the old one challenged my calm nature on a dayly basis with its refusals to do what it was put on this world to do. Anyway, I didn't really like the cases I saw for the new phone (I call it Lola. Don't ask why, but I tend to name things), but it was also too expensive to leave it all sad and defenseless. It probably doesn't take a rocket scientist to figure out I decided to make one myself.
Halli hallo,

vor ein paar Monaten habe ich mir ein neues Handy zugelegt. Nicht, weil ich immer das Neueste vom Neuesten haben muss - ich bin gegen diese ganze Wegwerferei von noch funktionsfähigen Dingen - sondern weil das alte Handy tagtäglich mein ruhiges Wesen herausgefordert hat, weil es sich ständig weigerte das zu tun, wozu es entwickelt wurde. Jedenfalls gefielen mir all die Handyhüllen, die man so für das Handy (ich nenne es Lola. Fragt nicht warum, aber ich habe die Angewohnheit, Dinge zu benennen) kaufen kann, eigentlich gar nicht. Aber irgendwie war das Handy auch zu teuer, um es einfach traurig und schutzlos rumliegen zu lassen. Ihr könnt euch wohl schon denken, dass ich einfach beschloss, mir eine eigene Hülle zu basteln.
graue Handyhülle aus Filz mit grünen BlätternFilz-Handyhülle mit lila Eule

After browsing the internet for a while, searching for inspiration, I found that a case made out of felt would suit me best. It looks cozy and relaxed (just like me ;)), and is very easy to personalize. Since I'm obsessed with the colour grey, for pretty much the same reasons, I went with a grey base out of fairly thick felt, and sewed on green leaves I had cut out of a thinner felt sheet. The design is pretty simple. Considering it was my first time making something out of felt, I had to test the water first.
To close the case, I made a loop out of an elastic that can be hooked around a button in the back. Simple, yet efficient.
Nachdem ich mich eine Weile von den unendlichen Weiten des Internets inspirieren lassen hatte, kam ich zu dem Schluss, dass eine Hülle aus Filz am besten zu mir passt. Es sieht gemütlich und relaxed aus (so wie ich eben ;))und lässt sich ziemlich einfach personalisieren. Und da ich momentan Grau ganz toll finde - vermutlich aus den selben Gründen - machte ich die Hülle aus grauem, ziemlich dickem Filz und nähte grüne Blätter darauf, die ich aus dünnerem Filz ausgeschnitten hatte. Das Design ist ziemlich einfach, weil ich bei meinem ersten Versuch, mit Filz zu arbeiten, ja erstmal austesten musste, wie ich mich dabei so anstelle.
Um die Hülle zu schließen, habe ich einen kleinen Haargummi in die Lasche genäht, den man dann um einen kleinen Knopf auf der Rückseite legen kann. Einfach, aber wirksam.

Zierstich an den SeitenFilzblume auf der Handyhülle

Me, being the proud craftswoman that I am, ran off to show my sister my new creation. And guess what: She didn't like her cell phone case either, loved the one I had made though. So me, being the nice sister that I am, ran back home to make another case for her - with an owl on it - because she is obsessed with owls - which is cute, turning spooky. Sorry sis :* And then I made a third one, for my other sister of course... have to treat them equally, now don't I?
I have to say, handsewing all the small parts for the owl and flower took me quite a while. But guess what will be under my Christmas tree this year. A sewing machine... whoever says the greatest pleasure lies in anticipation, has no idea of the pleasure this sewing machine will bring to me.

So this is my story for today. Do you have any ideas on what else I could sew on these cases? What would you like?

Beaming out cozy warmth on this fall night


Und da ich nun mal stolz auf meine Kreationen bin, bin ich sofort zu meiner Schwester gerannt, um ihr die Hülle zu zeigen. Und ratet mal: Sie mochte ihre eigene Hülle auch nicht, fand meine hingegen toll. Und da ich nun mal eine nette Schwester bin, bin ich wieder nach Hause gerannt, um noch eine Hülle zu machen - mit einer Eule darauf - weil meine Schwester von Eulen besessen ist - was süß ist, oder auch langsam gruslig. 'Schuldigung, Schwesterherz :* Und dann machte ich natürlich noch eine dritte Hülle für meine andere Schwester... möchte die beiden ja gleich behandeln.
Ich muss schon sagen, dass es eine ganze Weile gebraucht hat, bis ich die vielen Einzelteile der Eule und der Blume von Hand auf die Hüllen genäht hatte. Aber ratet mal, was dieses Jahr unter meinem Weihnachtsbaum liegen wird. Eine Nähmaschine... wer behauptet, Vorfreude sei die schönste Freude, hat keine Ahnung, was für eine riesige Freude ich an der Nähmaschine haben werde.

So, das war es für heute von mir. Habt ihr Ideen, womit ich die Hüllen sonst noch verzieren könnte? Was würde euch gefallen?

Ich schicke euch gemütliche Wärme für diesen Herbstabend


Vegetable stew / Gemüse-Schmortopf

Hey there!

You may or may not know that I LOVE food. And not just eating it, but preparing it as well. A kitchen filled with the smell of sizzling onions, freshly baked bread, or a fluffy cake is something I would not want to miss for a million bucks.
There is so much great food out there, so many flavours - it makes my mouth water just thinking about it (ok, the maple candy I just put into my mouth may also have something to do with that).
I like to come up with new dishes, and to modify recipes from cookbooks. I just enjoy trying new things.
So when I opened my vegetable box a few days ago, I noticed all the root vegetables in there, and thought to myself: Hm, a root vegetabel stew with lots of garlic and red wine; that sounds delicious. So I started peeling and chopping and voilà, this is what my dinner looked like that night. Probably nothing completely new, but yummy nonetheless.

Hallöchen!

Wie ihr vielleicht wisst, liebe ich Essen über alles. Und zwar nicht nur das Essen selbst, sondern auch das Kochen. Eine Küche, die sich mit dem Geruch von brutzelnden Zwiebeln, frisch gebackenem Brot oder einem fluffigen Kuchen füllt, möchte ich für kein Geld der Welt missen.
Es gibt so viel leckeres Essen, so viele verschiedene Geschmacksrichtungen - mir läuft das Wasser im Mund zusammen, wenn ich nur daran denke (ok, das Ahorn-Bonbon, das ich mir eben in den Mund gesteckt habe, könnte auch was damit zu tun haben).
Jedenfalls lasse ich mir gerne neue Gerichte einfallen und wandle Rezepte aus Kochbüchern ab. Ich probiere eben einfach gerne herum.
Und als ich neulich in meine Gemüsebox schaute, fiel mir auf, dass ich eine Menge Wurzelgemüse hatte, und dachte mir plötzlich: Hm, ein Schmortopf aus Wurzelgemüse, mit viel Knoblauch und Rotwein; das klingt lecker. Also machte ich mich ans Schälen und Schnibbeln und voilà, so sah mein Abendessen dann aus. Vermutlich keine ganz neue Idee, aber trotzdem jammi.


ingredients:

  • 4 big potatoes
  • 6 carrots
  • 2 beetroots
  • 2 parsnips
  • 1 big onion
  • 6 cloves of garlic
  • olive oil
  • salt, rosemary, marjoram
  • 50g tomato paste
  • red wine to deglaze

Peel the potatoes, carrots, beetroots, and parsnips, and cut into bite-sized pieces. Peel the garlic (I used one single clove garlic and cut it into about six pieces) and the onion, and cut it into eighths. (By the way, you don't need to peel your vegetables if it is organic. I just do it because I'm so used to doing it.)
Toss everything into a stew pot, prinkle olive oil over it liberally, and season with salt, rosemary (either dried or fresh), and marjoram to taste. You can also use pepper. I don't because I don't like the taste of it, but feel free to add whatever spices you fancy.
Mix the tomato paste with just enough water to make a thick sauce, and pour over the vegetables. Mix well.
Put in the oven at 200° Celsius for about 30 minutes, stir once in a while. Then add a nice dash of red wine over it, stir, and let roast for another 5-10 minutes. The time may vary depending on your oven and the size of your vegetable pieces.
Zutaten:

  • 4 große Kartoffeln
  • 6 Karotten
  • 2 Knollen Rote Beete
  • 2 Pastinaken
  • 1 große Zwiebel
  • 6 Zehen Knoblauch
  • Olivenöl
  • Salz, Rosmarin, Majoran
  • 50g Tomatenmark
  • Rotwein zum Ablöschen

Die Kartoffeln, Karotten, Rote Beete und Pastinaken schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Knoblauchzehen schälen (ich habe chinesischen Knoblauch verwendet und ihn in etwa 6 Stücke geschnitten) und die Zwiebel schälen und achteln. (Ach übrigens, das Gemüse muss nicht unbedingt geschält werden, wenn es Bio ist. Ich schäle es nur, weil ich es noch immer so gewohnt bin.)
Alles in einen Schmortopf geben, großzügig mit Olivenöl beträufeln und mit Salz, Rosmarin (getrocknet oder frisch) und Majoran würzen. Ihr könnt auch Pfeffer verwenden, ich mag allerdings den Geschmack nicht. Außerdem könnt ihr natürlich noch andere Gewürze verwenden, die euch gerade anmachen.
Das Tomatenmark mit so viel Wasser mischen, dass eine recht dickflüssige Sauce entsteht, und ebenfalls über das Gemüse geben. Gut miteinander vermischen.
Im Ofen bei 200° Celsius für etwa 30 Minuten garen und dabei ab und zu umrühren. Mit einem guten Schuss Rotwein ablöschen, umrühren und für weitere 5-10 Minuten schmoren lassen. Die Zeit kann je nach Ofen und der Größe der Gemüsestücke abweichen.


I just love the colour the beetroots give the dish. You can leave out any vegetable you don't like, or put in other vegetables you love. This dish is nice on its own, or as a side dish for a hearty roast (preferably vegan, of course).

Now dig in and enjoy



Ich liebe die Farbe, die das Gericht durch die rote Beete bekommt. Ihr könnt natürlich Gemüse weglassen, das ihr nicht mögt, oder andere Gemüsesorten dazutun.
Der Schmortopf schmeckt lecker allein oder als Beilage zu einem deftigen Braten (am besten ein veganer, versteht sich).

Lasst es euch schmecken



November 14, 2014

Next year, coming soon / Demnächst: Ein neues Jahr

Hello friends,

if you follow me on twitter or instagram you may know that lately I've been working on the planners for next year. My neighbour ordered one, so I made his. And I wanted to try out a different layout and size for mine. I love the quite small pocket calendars that I usually make because they are so light and small enough to fit in a purse, so wherever I go, I can take them with me. It's quite convenient, actually.
I do, however, also like to treat my planner as a sort of diary and notebook, not just something that reminds me of appointments. Being able to scribble down random thoughts, make notes on what happens in my life and other things like that, is something I enjoy. And as much as I like my notebook, which is perfect for longer thoughts and planning things and charts and doodles and I don't know what - I don't want to take my calendar AND my notebook with me all the time.
Hallo Freunde,

wenn ihr mir auf twitter oder instagram folgt, habt ihr vielleicht schon mitgekriegt, dass ich in letzter Zeit an Kalendern für nächstes Jahr gearbeitet habe. Mein Nachbar wollte einen, also habe ich einen für ihn gemacht. Außerdem wollte ich bei meinem eigenen Kalender etwas Neues für Format und Layout ausprobieren. Ich finde die kleinen Taschenkalender, die ich normalerweise mache, toll. Sie sind so leicht und kleine genug, dass ich sie in meine Handtasche stecken kann und immer dabei habe, egal, wo ich hingehe. Das finde ich ziemlich praktisch.
Allerdings mag ich es auch, wenn ich meinen Kalender auch als eine Art Tagebuch und Notizbuch verwenden kann, und er mich nicht nur an Termine erinnert. Ich mag es einfach, wenn ich wahllos Gedanken aufschreiben und Notizen darüber machen kann, was gerade so in meinem Leben passiert. Und so sehr ich mein Notizbuch auch mag, weil es perfekt ist für längere Texte, Planungen, Tabellen, Grafiken und Kritzeleien, will ich trotzdem nicht immer mit Kalender UND Notizbuch durch die Gegend laufen.

Make Magic Planer für 2015Detail: ein kleiner Vogel auf dem Stoff


So I decided to mix the two. On the left page, there is a typical planner for a week with space for appointments. And on the right page, there is space for things I am grateful for, random stuff, a to do list, and an inspirational quote. I'm already curious how well the quotes will fit the week they show up in. And because I want the next year to be all about CREATING - creating beautiful things, creating a colourful and amazing life, getting dreams to come true - there is also space for things that I can do to actually achieve all that.
(Here comes a big shout out and thank you to Tara Bliss and Rachel MacDonald, whose blogs and ebook Spirited inspired me to create this planner the way it is now. And a lot of the quotes I used are actually from them. Seriously guys, check them out!)
Also habe ich beschlossen, die beiden miteinander zu verbinden. Auf der linken Seite ist ein typischer Kalender mit Platz für Termine. Und auf der rechten Seite ist Platz für: Dinge, für die ich dankbar bin; beliebige Gedanken; To do-Listen. Außerdem gibt es für jede Woche auch ein inspirierendes Zitat. Ich bin schon gespannt, wie gut die Zitate letztendlich zu den Wochen passen, in denen sie erscheinen. Und weil sich das nächste Jahr ganz ums ERSCHAFFEN drehen soll - schöne Dinge herstellen, ein farbenfrohes und wundervolles Leben gestalten, Träume wirklich werden lassen - gibt es auch Platz für Dinge, die ich tun kann, um das tatsächlich alles zu erreichen.
(An diese Stelle ein großes Hallo an Tara Bliss und Rachel MacDonald, deren Blogs und eBook Spirited mich dazu inspiriert haben, diesen Kalender so zu gestalten. Viele der Zitate, die ich darin verwende, kommen von den beiden. Ernsthaft, schaut euch mal auf ihren Blogs um!)

das Innere des Kalenders: träumen und Träume wahr werden lassendas Innere des Kalenders: genug Platz für Termine


I can't wait to wrap up this year and dive headfirst into all my intentions and goals for the coming - with my inspiring companion by my side. And now I will go do what I like to do most: getting to work on some more planners to brighten up other people's year.

Have a great night (or morning, or afternoon)

Fräulein Grit





PS: What are your intentions for the coming year? Would you like a planner like that to help you achieve them?
Ich kann es kaum erwarten, das alte Jahr abzuschließen und voller Elan meine Intentionen und Ziele für nächstes Jahr anzugehen - mit meinem inspirierenden Gefährten an meiner Seite.
Und jetzt werde ich das tun, was ich am liebsten mache: an weiteren Kalendern arbeiten, um anderen Leuten das neue Jahr zu versüßen.

Habt eine gute Nacht (oder guten Morgen, oder schönen Tag)

Fräulein Grit





PS: Was sind eure Vorhaben für das nächste Jahr? Hättet ihr auch gerne so einen Planer, um euch dabei zu helfen, sie in die Tat umzusetzen?

October 27, 2014

What elephants and owls have in common / Was Elefanten und Eulen gemeinsam haben

Hello lovely friends,

have I told you I'm an aunt? It is all so very exciting and heart-opening (yay, the yogi in me says) and delightful and beautiful. There is no word in neither the German nor the English language to describe how much I am in love with this little person! I feel very blessed to be a part of my niece's (yet quite short) life.

And you know, when my heart just bubbles over with joy, I either need to hug someone very, very tight - which is not a good idea with a small baby; wouldn't want to crush her - or find a creative outlet for all that emotion. So when my sister mentioned, she wanted a mobile for the baby's crib, I got to work (remember my little teaser on instagram?).
Hallo meine lieben Freunde,

habe ich euch schon erzählt, dass ich Tante bin? Es ist alles so aufregend und herzöffnend (der Yogi in mir sagt hurra) und herrlich und wunderschön. Es gibt kein Wort, weder auf Deutsch noch auf Englisch, das beschreibt, wie lieb ich diese kleine Person habe! Was ein Glück ich habe, ein Teil ihres bisher noch recht kurzen Lebens zu sein.

Und wisst ihr, wenn mein Herz vor Freude übersprudelt, muss ich entweder jemanden sehr, sehr fest umarmen - was bei einem kleinen Baby keine gute Idee ist; will sie ja nicht zerdrücken - oder mir ein kreatives Ventil für all die Emotionen suchen. Als meine Schwester also meinte, dass sie gerne ein Mobile für die Wiege hätte, habe ich mich ans Werk gemacht (erinnert ihr euch an meine kleine Vorschau auf instagram?).




The nursery's theme is "Owls and Elephants", so obviously there had to be an owl and an elephant hanging from the mobile. Then I asked myself what other animals I liked, and decided on ducks, frogs, and butterflies, and added a bee (needed to get some yellow in there). And now that I think of it, my brain totally forgot about pigs. Can't believe that happened! How could I forget cute little piggies!? And sheep. But hey, there's a cloud, and that's pretty much the same thing :)

Anyway, I took felt and cut out pieces the shape of the animals - twice per animal - added eyes, ears, wings, beaks to one of the two pieces, and then sewed them together with an embroidery stitch, leaving a little hole to fill the animal with cotton wool before closing it completely. Then I hung the finished felt animals to a bamboo ring, put a loop in the suspension thread, and was excited as a little kid in a toy store, because I couldn't wait to show the mobile to the cutie pie. Her face when she first saw it hanging over her: priceless.
Die Thematik des Kinderzimmers ist "Eulen und Elefanten", also war schon klar, dass auf jeden Fall eine Eule und ein Elefant am Mobile hängen müssen. Dann überlegte ich mir, welche anderen Tiere ich noch mag, entschied mich für Enten, Frösche und Schmetterlinge, und machte noch eine Biene dazu (ich wollte noch was Gelbes dabei haben). Und wenn ich jetzt so darüber nachdenken, hat mein Hirn doch tatsächlich Schweine vergessen. Ich kann nicht glauben, dass mir das passiert ist! Wie konnte ich süße kleine Schweinchen vergessen!? Und Schafe. Aber hey, es gibt eine Wolke, und das ist ja fast das gleiche :)

Egal, jedenfalls habe ich aus dem Filz Teile in Form der Tiere ausgeschnitten - zwei pro Tier - nähte Augen, Ohren, Flügel, Schnäbel auf einen der beiden Teile, dann nähte ich sie mit einem Zierstich zusammen und ließ nur ein kleines Loch, um das Tier mit Watte füllen zu können, bevor ich es komplett schloss. Danach hängte ich die fertigen Filztierchen mit starkem Garn an einen Bambusring, formte an den Fäden der Aufhängung eine Schlaufe, um das Mobile an der Wiege befestigen zu können und war von da an aufgeregt wie ein Kind im Spielwarenladen, weil ich es kaum erwarten konnte, der kleinen Maus ihr Mobile zu geben. Ihr Blick, als es zum ersten Mal über ihr hing: unbezahlbar.


So now I'd like to hear from you. Did you ever make a mobile? If so, what did you put on it? It's never too early to get some inspiration for when my other sister has a baby :) What are your favourite DIY projects? I would love for you to share them with me and the rest of my readership.

All the best
Fräulein Grit

Sodala, jetzt würde ich gerne von euch hören. Habt ihr schon mal ein Mobile gemacht? Und wenn ja, was habt ihr daran gehängt? Es ist nie zu früh, sich ein paar Inspirationen zu holen, für das Mobile, das ich mal den Kindern meiner anderen Schwester machen werde :) Was sind eure liebsten DIY-Projekte? Ich würde mich freuen, wenn ihr sie mit mir und dem Rest meiner Leserschaft teilt.

Alles Liebe
Fräulein Grit

October 13, 2014

Something new every now and then / Immer mal wieder was Neues

Hello gorgeous, how's it going?

Just a quick announcement from my end of the wire. As much as I love book binding, it's not my only hobby. Knitting, crocheting, working with felt, are just some of the things I almost like as much. I guess I'm a granny in a young woman's body ;) That's why in the next few weeks, I will create some space in this blog for my other creative projects, that I wouldn't want you to miss. So keep your eyes peeled... I will be back soon.

Have a great Thanksgiving (if you live in Canada) or simply an awesome evening

Fräulein Grit

Hallo meine Lieben, wie geht es euch?

Hier eine schnelle Ankündigung von meiner Seite. So sehr ich das Buchbinden auch liebe, es ist nicht mein einziges Hobby. Stricken, Häkeln, Arbeiten mit Filz und alles mögliche andere mache ich fast genauso gerne. An mir ist wohl eine Oma im Körper einer jungen Frau verloren gegangen ;) Darum werde ich in den nächsten Wochen meinen anderen kreativen Projekten einen Platz in diesem Blog einräumen, die ich euch nicht vorenthalten will. Haltet also eure Augen offen... Ich melde mich bald zurück.

Schönes Thanksgiving (falls ihr in Kanada lebt) oder einfach einen schönen Abend

Fräulein Grit

September 30, 2014

Canada, oh Canada / Kanada, ach Kanada

My dear readership,

what you probably didn't know about me (because how would you know? I never told you): I am madly in love! And I'm not talking about a single person, but a whole country. Last spring, when I was about to start writing my Master's thesis, I thought to myself: "Na, f*** that, I'm gonna go travel." I wasn't ready to be done with studying, and having to look for a job. I needed more time, and I needed to get out! See another country, speak a different language, do something I hadn't done before. So I decided to take a semester off, and travel to a country I had heard so many nice things about: Canada.
Little did I know that I'd come back after five months, crocodile tears in my eye (metaphorical ones... I do not cry), because I had to leave this beautiful country. I had fallen for its gorgeous and versatile sceneries, its people in general and some in particular, in how it made me feel and what it made me achieve. I grew vegetables and sold them on markets, learned a lot about organic farming, did a yoga teacher training course, tried surfing (waves:Annika - 1:0), enjoyed awesome views, felt cold at a glacier in the mountains and almost melted in the sun, met wonderful people and made friends (hopefully for life). What else could one wish for?
Needless to say, I took A LOT of pictures.
Meine liebe Leserschaft,

was ihr vermutlich nicht über mich wisst (woher wollt ihr es auch wissen? Ich habe es euch ja nie erzählt): ich bin schrecklich verliebt! Und ich rede hier nicht von einer einzigen Person, sondern von einem ganzen Land. Letztes Frühjahr, als ich eigentlich anfangen sollte, meine Masterarbeit zu schreiben, dachte ich mir: "Nö, sch*** drauf, ich gehe jetzt auf Reisen." Ich war noch nicht bereit dafür, mein Studium abzuschließen und nach einem Job suchen zu müssen. Ich brauchte einfach noch ein bisschen mehr Zeit und ich musste raus! Ein anderes Land sehen, eine andere Sprache sprechen, etwas tun, das ich zuvor noch nie getan hatte. Ich beschloss also, mir ein Urlaubssemester zu nehmen und ein Land zu bereisen, von dem ich schon so viele nette Dinge gehört hatte: Kanada.
Ich konnte ja nicht ahnen, dass ich nach fünf Monaten zurückkommen würde, mit Krokodilstränen in den Auge (metaphorische... ich weine nicht), weil ich dieses wunderschöne Land verlassen musste. Ich war seinen traumhaften und abwechslungsreichen Landschaften verfallen, seinen Menschen im Allgemeinen und ein paar ganz besonders, dem Gefühl, das mir das Land gab, und was ich dort erreichte. Ich habe Gemüse angebaut und auf Märkten verkauft, viel über das Farmern gelernt, eine Ausbildung zur Yogalehrerin gemacht, mich im Surfen versucht (Wellen:Annika - 1:0), gigantische Aussichten genossen, am Gletscher in den Bergen gefroren und bin in der Sonne dahingeschmolzen, habe wundervolle Menschen kennengelernt und Freundschaften geschlossen (hoffentlich für's Leben). Was will man sich noch wünschen?
Es ist wohl überflüssig zu erwähnen, dass ich eine Menge Bilder gemacht habe.


To deal with this overwhelming lack of Canada in my life after I got back, I decided to make an album with all these pictures. After all, the sad thing about digital photography is that you barely ever look at the pictures you take because they are on your computer. Plus, when I travel I take a lot of things with me that remind me of the places I visited - like tickets to museums, brochures, business cards, receipts. But where would I put them if I didn't have some sort of album or notebook?
So at first, I browsed all the pictures, and decided on the ones I wanted to have developed. And then I got to work on the album itself. I made the exterior to look like the Canadian flag, gorgeously red with a maple leaf in the middle (I'm not good at drawing, so it look me some time to get the shape of the maple leaf right). After I glued the red and white paper on the pasteboard, I put a layer of mod podge on top. To connect the innerbook to the hard cover, instead of using coloured paper I used city maps of Toronto and Vancouver, signifying the cities in which my journey started and ended. And to complement the pictures, I glued in all the little things I collected on the way.
Um mit dem überwältigenden Kanada-Mangel nach meiner Heimkehr klar zu kommen, beschloss ich, ein Album mit all diesen Bildern zu erstellen. Das ist doch nämlich das Traurige an digitaler Fotografie, dass man sich die ganzen Fotos kaum ansieht, weil sie eben nur auf dem Computer abgespeichert, aber nicht direkt greifbar sind. Außerdem nehme ich auf Reisen immer eine Menge Sachen mit, die mich an die bereisten Orte erinnern - Eintrittskarten, Broschüren, Visitenkarten, Quittungen. Nur wo sollte ich die denn aufbewahren, wenn nicht in einem Album oder Notizbuch?
Zuerst schaute ich mir also alle Bilder an und suchte mir diejenigen raus, die ich entwickeln lassen wollte. Und dann machte ich mich an die eigentliche Arbeit. Das Äußere des Albums gestaltete ich wie die kanadische Flagge, wundervoll rot mit einem Ahornblatt in der Mitte (ich bin wirklich nicht gut im Zeichnen, darum hat es eine Weile gedauert, bis ich die Form des Ahornblattes richtig hinbekommen hatte). Nachdem ich das rote und weiße Papier auf die Pappe geklebt hatte, bestrich ich alles noch mit einer Schicht Serviettenkleber. Um den Buchblock mit dem Einband zu verbinden, benutzte ich anstelle von farbigem Papier die Stadtpläne von Toronto und Vancouver, die als Zeichen für die beiden Städte stehen, in denen ich meine Reise begonnen und beendet habe. Und um die Bilder zu ergänzen, habe ich all die kleinen Dinge mit eingeklebt, die ich unterwegs gesammelt hatte.



Well, and this is what it looks like. Looking at it makes an intense wanderlust creep up on me, but all the memories make me smile and appreciate the great time I had. It is so nice having these memories gathered in a special place - I simply have to take out the album, and suddenly I can taste Timbits, hear the coyotes outside my tent, smell the sweet scent of Sun Sugar Tomatoes, and feel my back hurt in a 6 am meditation. Canada, oh Canada...

Join me strolling down memory lane. What a nice thing to do on a lazy autumn afternoon, eh?
Fräulein Grit
Und so sieht das Album nun aus. Wenn ich es anschaue, beschleicht mich ein intensives Fernweh, aber all die Erinnerungen bringen mich zum Lächeln und lassen mich an die wundervolle Zeit denken, die ich hatte. Es ist so schön, sie alle an einem besonderen Ort zu sammeln - ich muss nur das Album aus dem Regal nehmen und schon kann ich Timbits schmecken, Kojoten heulen hören, den süßen Duft von Sun Sugar Tomaten riechen und meinen schmerzenden Rücken in einer 6 Uhr-Meditation spüren. Kanada, ach Kanada...

Schwelgt mit mir in Erinnerungen. Welch schöne Beschäftigung für einen Herbstnachmittag, nicht wahr?
Fräulein Grit

May 16, 2014

My father, the poet / Mein Vater, der Dichter

Hello darlings,

maybe you remember my hymn of praise for handmade gifts from a couple of weeks ago. Soon after I started binding books, I discovered the fact, that stuff like that makes incredible and personal presents.
And now here is the thing about my dad. It is very difficult to come up with a gift idea for him. He doesn't need much, and what he wants, he buys. He is also an artist. He has written more poems than I can count, and a lot of songs - humorous, serious, personal, for fun, whatever struck his fancy or popped into his head (or as a gift to someone else, including a song for each of my sisters and myself).
But as it is when you have a huge collection of stuff: you lose track of all the things you created if you don't put them together in one place and organize them. So that's what I did for my father. Of course, instead of organizing his poems and lyrics in (digital) folders, I had him give me all of his artwork and put it together in a nice, unique book.





Hallo ihr Lieben,

ihr erinnert euch vielleicht an meinen Lobgesang auf selbstgemachte Geschenke. Kurz nachdem ich angefangen habe, Bücher zu binden, fiel mir dann auch auf, dass das ganz wunderbare und persönliche Geschenke hergibt.
Und jetzt erzähle ich euch mal etwas über meinen werten Herrn Papa. Es ist ziemlich schwierig, sich ein Geschenk für ihn einfallen zu lassen. Er braucht nicht viel, und was er will, das kauft er sich. Außerdem ist er ein Künstler. Er hat schon mehr Gedichte geschrieben, als ich zählen kann, und viele Lieder noch dazu - witzige, ernsthafte, persönliche, nur zum Spaß, was auch immer ihm so gerade im Kopf herumschwirrt (oder auch als Geschenk, z.B. jeweils ein Lied für meine Schwestern und mich).
Aber wie das eben so ist, wenn man eine große Ansammlung hat: man verliert den Überblick über all die Dinge, die man geschaffen hat, wenn man sie nicht an einem gemeinsamen Ort aufbewahrt und sie organisiert. Und genau das habe ich für meinen Paps gemacht. Anstatt seine Gedichte und Liedtexte in (digitalen) Ordnern zu organisieren, habe ich sie natürlich in ein schönes Einzelstück gebunden.


He is kind of proud of it, I think :) I covered the front with staves and the back with some writing to combine the poetic and the musical aspect of the book's content. And to make sure you can find whatever piece you are looking for without having to search the whole book, this is my first and so far only book with page numbers. Trying to put the correct number on each page almost put a knot in my brain, I'm telling you.



Ich glaube, er ist ein bisschen stolz darauf ;) Die Vorderseite habe ich mit Notenlinien beklebt und die Rückseite mit einem Schriftzug, um die beiden Aspekte des Buches miteinander zu verbinden. Und damit man auch jedes gesuchte Stück finden kann, ohne erst das komplette Buch durchblättern zu müssen, ist das mein erstes und bisher auch einziges Buch mit Seitennummern. Ich kann euch sagen, es hat mir beinahe einen Knoten ins Hirn gemacht, auf jeder Seite die korrekte Seitennummer aufzudrucken.


Anyway, this is just one out of the increasing number of bookbinding projects so far. It's always exciting to try something new. Can't wait for the next occasion or idea to come across my way and set my creative synapses on fire... and I bet you can't either ;)

Until then, wishing you sun-soaked days,
Fräulein Grit





Jedenfalls ist das hier ein weiteres aus der zunehmenden Zahl von Buchbinde-Projekten. Ich finde es immer aufregend, neue Sachen auszuprobieren. Ich kann es kaum erwarten, bis mir die nächste Gelegenheit oder die nächste Idee über den Weg läuft und meine Kreativ-Synapsen zum Leuchten bringt... ich wette, ihr auch nicht ;)

Bis dahin wünsch ich euch sonnendurchflutete Tage,
Fräulein Grit

March 04, 2014

The environmental impact of paper/Die ökologischen Auswirkungen von Papier

Hello there friends, how's it going?

So you know how my calendars and notebooks are made from paper? Dumb question, huh? Anyway, that fact got me thinking about something: How can I use paper pretty much every single day - to write stuff on it, to read a book or a magazine, to wrap gifts, etc. - and even make stuff from paper myself, and yet know so little about this product. I mean, I guess we all know paper is partially made from wood, yet it doesn't grow on trees (pun intended). And it comes in different qualities, colours and thickness(es). And of course, we have probably all heard at one point or another that it isn't a good idea to cut down rain forest for our paper needs and we should use more recycled paper. But then I'm drawing a blank.


So I did a little research on paper production and especially on the environmental impact of it. Because I don't only like paper, I also kinda like the planet we live on, and it would pain me if my hobby contributed to its destruction. What I learned was the following:

  • To make 3000 pages of new white stationery, factories need almost a full centner of wood. Depending on how thick it should be, this amount varies of course. To make recycled paper, you don't need any fresh wood.
  • Different kinds of wood are used, depending on what kind of paper you want to make, what it will be used for. Cotton and textiles may be used as well.
  • 35% of harvested trees are used for paper production. Some of it comes from ruthless deforestation.
  • Pulp mills and paper production are the third largest industrial contributor to the pollution of land, water and air in Canada and the USA.
  • Making paper from scratch uses up to 2,5 times more energy and water than making recycled paper, and CO2 emissions are almost 20% lower for the production of recycled paper.
  • Paper products make up about 35% of municipal solid waste before recycling.

After learning this, I feel like I want to switch to recycled paper for my products. And since we've already come a long way since the early days of recycled paper, when it was all grey and felt horrible to the touch, I think I should be able to find some suitable options that would give me a good conscience and make my calendars and notebooks look as cute as ever.

So with this notion I leave you for now... have to look up companies that make nice recycled paper :)


Have an awesome day
Fräulein Grit











Hallo liebe Freunde, wie geht es euch?

Ihr wisst ja, dass meine Kalender und Notizbücher aus Papier gemacht sind. Dumme Frage, was? Naja, jedenfalls musste ich vor kurzem mal darüber nachdenken: Wie kann es sein, dass ich Papier so ziemlich jeden Tag verwende - um etwas aufzuschreiben, ein Buch oder eine Zeitschrift zu lesen, Geschenke einzupacken, etc. - und sogar selbst Dinge daraus zu machen, und trotzdem so wenig über dieses Produkt zu wissen. Ich meine, wir wissen wahrscheinlich alle, dass Papier zum Teil aus Holz gemacht wird, aber trotzdem nicht auf Bäumen wächst (haha, Wortwitz). Papier gibt es in verschiedenen Qualitäten, Farben und Stärken. Und natürlich haben wir vermutlich alle schon das ein oder andere Mal gehört, dass es keine gute Idee ist, den Regenwald für unser Papier abzuholzen, und dass wir mehr Recyclingpapier verwenden sollten. Aber abgesehen davon herrscht gähnende Leere in meinem Kopf.

Also habe ich ein bisschen über Papierproduktion und vor allem ihre Auswirkung auf die Umwelt recherchiert. Denn ich mag nicht nur Papier, ich mag auch irgendwie den Planeten, auf dem wir leben, und es würde mich doch ziemlich stören, wenn mein Hobby zu dessen Zerstörung beitragen würde. Hier also ein paar der Dinge, die ich herausgefunden habe:

  • Um 3000 Seiten neues weißes Kopierpapier herzustellen, benötigen Fabriken fast einen ganzen Zentner Holz. Je nachdem, wie dick das Papier sein soll, variiert diese Zahl natürlich. Um Recyclingpapier herzustellen, benötigt man keinerlei Frischholz.
  • Je nachdem, was für eine Art von Papier man herstellen möchte, wofür es später verwendet werden soll, werden unterschiedliche Holzsorten verwendet. Baumwolle und Textilien können auch in die Produktion eingehen.
  • 35% der gefällten Bäume werden für die Papierproduktion verwendet. Manche davon kommen aus Raubbau.
  • Papiermühlen und die Papierproduktion sind der drittgrößte Beiträger zur Verschmutzung von Wasser, Land und Luft in Kanada und den USa.
  • Die Herstellung von neuem Papier benötigt bis zu 2,5 mal mehr Energie und Wasser als die Herstellung von Recyclingpapier, und die CO2-Emissionen sind bei Recyclingpapier fast 20% niedriger.
  • Papierprodukte machen ungefähr 35% des Siedlungsabfalls aus.
Nachdem ich das alles gelesen habe, möchte ich für meine Produkte zu Recyclingpapier wechseln. Und da wir ja schon weit entfernt sind von den Anfängen des Recyclingspapiers, als es eklig grau war und sich furchtbar anfühlte, sollte es doch möglich sein, eine gute Alternative zu finden, die mein Gewissen beruhigt und meine Kalender und Notizbücher so süß aussehen lässt wie bisher.

Und damit verlasse ich euch erstmal... muss nach Firmen suchen, die schönes Recyclingpapier herstellen :)

Habt einen wundervollen Tag
Fräulein Grit