Showing posts with label papercut. Show all posts
Showing posts with label papercut. Show all posts

November 14, 2014

Next year, coming soon / Demnächst: Ein neues Jahr

Hello friends,

if you follow me on twitter or instagram you may know that lately I've been working on the planners for next year. My neighbour ordered one, so I made his. And I wanted to try out a different layout and size for mine. I love the quite small pocket calendars that I usually make because they are so light and small enough to fit in a purse, so wherever I go, I can take them with me. It's quite convenient, actually.
I do, however, also like to treat my planner as a sort of diary and notebook, not just something that reminds me of appointments. Being able to scribble down random thoughts, make notes on what happens in my life and other things like that, is something I enjoy. And as much as I like my notebook, which is perfect for longer thoughts and planning things and charts and doodles and I don't know what - I don't want to take my calendar AND my notebook with me all the time.
Hallo Freunde,

wenn ihr mir auf twitter oder instagram folgt, habt ihr vielleicht schon mitgekriegt, dass ich in letzter Zeit an Kalendern für nächstes Jahr gearbeitet habe. Mein Nachbar wollte einen, also habe ich einen für ihn gemacht. Außerdem wollte ich bei meinem eigenen Kalender etwas Neues für Format und Layout ausprobieren. Ich finde die kleinen Taschenkalender, die ich normalerweise mache, toll. Sie sind so leicht und kleine genug, dass ich sie in meine Handtasche stecken kann und immer dabei habe, egal, wo ich hingehe. Das finde ich ziemlich praktisch.
Allerdings mag ich es auch, wenn ich meinen Kalender auch als eine Art Tagebuch und Notizbuch verwenden kann, und er mich nicht nur an Termine erinnert. Ich mag es einfach, wenn ich wahllos Gedanken aufschreiben und Notizen darüber machen kann, was gerade so in meinem Leben passiert. Und so sehr ich mein Notizbuch auch mag, weil es perfekt ist für längere Texte, Planungen, Tabellen, Grafiken und Kritzeleien, will ich trotzdem nicht immer mit Kalender UND Notizbuch durch die Gegend laufen.

Make Magic Planer für 2015Detail: ein kleiner Vogel auf dem Stoff


So I decided to mix the two. On the left page, there is a typical planner for a week with space for appointments. And on the right page, there is space for things I am grateful for, random stuff, a to do list, and an inspirational quote. I'm already curious how well the quotes will fit the week they show up in. And because I want the next year to be all about CREATING - creating beautiful things, creating a colourful and amazing life, getting dreams to come true - there is also space for things that I can do to actually achieve all that.
(Here comes a big shout out and thank you to Tara Bliss and Rachel MacDonald, whose blogs and ebook Spirited inspired me to create this planner the way it is now. And a lot of the quotes I used are actually from them. Seriously guys, check them out!)
Also habe ich beschlossen, die beiden miteinander zu verbinden. Auf der linken Seite ist ein typischer Kalender mit Platz für Termine. Und auf der rechten Seite ist Platz für: Dinge, für die ich dankbar bin; beliebige Gedanken; To do-Listen. Außerdem gibt es für jede Woche auch ein inspirierendes Zitat. Ich bin schon gespannt, wie gut die Zitate letztendlich zu den Wochen passen, in denen sie erscheinen. Und weil sich das nächste Jahr ganz ums ERSCHAFFEN drehen soll - schöne Dinge herstellen, ein farbenfrohes und wundervolles Leben gestalten, Träume wirklich werden lassen - gibt es auch Platz für Dinge, die ich tun kann, um das tatsächlich alles zu erreichen.
(An diese Stelle ein großes Hallo an Tara Bliss und Rachel MacDonald, deren Blogs und eBook Spirited mich dazu inspiriert haben, diesen Kalender so zu gestalten. Viele der Zitate, die ich darin verwende, kommen von den beiden. Ernsthaft, schaut euch mal auf ihren Blogs um!)

das Innere des Kalenders: träumen und Träume wahr werden lassendas Innere des Kalenders: genug Platz für Termine


I can't wait to wrap up this year and dive headfirst into all my intentions and goals for the coming - with my inspiring companion by my side. And now I will go do what I like to do most: getting to work on some more planners to brighten up other people's year.

Have a great night (or morning, or afternoon)

Fräulein Grit





PS: What are your intentions for the coming year? Would you like a planner like that to help you achieve them?
Ich kann es kaum erwarten, das alte Jahr abzuschließen und voller Elan meine Intentionen und Ziele für nächstes Jahr anzugehen - mit meinem inspirierenden Gefährten an meiner Seite.
Und jetzt werde ich das tun, was ich am liebsten mache: an weiteren Kalendern arbeiten, um anderen Leuten das neue Jahr zu versüßen.

Habt eine gute Nacht (oder guten Morgen, oder schönen Tag)

Fräulein Grit





PS: Was sind eure Vorhaben für das nächste Jahr? Hättet ihr auch gerne so einen Planer, um euch dabei zu helfen, sie in die Tat umzusetzen?

September 30, 2014

Canada, oh Canada / Kanada, ach Kanada

My dear readership,

what you probably didn't know about me (because how would you know? I never told you): I am madly in love! And I'm not talking about a single person, but a whole country. Last spring, when I was about to start writing my Master's thesis, I thought to myself: "Na, f*** that, I'm gonna go travel." I wasn't ready to be done with studying, and having to look for a job. I needed more time, and I needed to get out! See another country, speak a different language, do something I hadn't done before. So I decided to take a semester off, and travel to a country I had heard so many nice things about: Canada.
Little did I know that I'd come back after five months, crocodile tears in my eye (metaphorical ones... I do not cry), because I had to leave this beautiful country. I had fallen for its gorgeous and versatile sceneries, its people in general and some in particular, in how it made me feel and what it made me achieve. I grew vegetables and sold them on markets, learned a lot about organic farming, did a yoga teacher training course, tried surfing (waves:Annika - 1:0), enjoyed awesome views, felt cold at a glacier in the mountains and almost melted in the sun, met wonderful people and made friends (hopefully for life). What else could one wish for?
Needless to say, I took A LOT of pictures.
Meine liebe Leserschaft,

was ihr vermutlich nicht über mich wisst (woher wollt ihr es auch wissen? Ich habe es euch ja nie erzählt): ich bin schrecklich verliebt! Und ich rede hier nicht von einer einzigen Person, sondern von einem ganzen Land. Letztes Frühjahr, als ich eigentlich anfangen sollte, meine Masterarbeit zu schreiben, dachte ich mir: "Nö, sch*** drauf, ich gehe jetzt auf Reisen." Ich war noch nicht bereit dafür, mein Studium abzuschließen und nach einem Job suchen zu müssen. Ich brauchte einfach noch ein bisschen mehr Zeit und ich musste raus! Ein anderes Land sehen, eine andere Sprache sprechen, etwas tun, das ich zuvor noch nie getan hatte. Ich beschloss also, mir ein Urlaubssemester zu nehmen und ein Land zu bereisen, von dem ich schon so viele nette Dinge gehört hatte: Kanada.
Ich konnte ja nicht ahnen, dass ich nach fünf Monaten zurückkommen würde, mit Krokodilstränen in den Auge (metaphorische... ich weine nicht), weil ich dieses wunderschöne Land verlassen musste. Ich war seinen traumhaften und abwechslungsreichen Landschaften verfallen, seinen Menschen im Allgemeinen und ein paar ganz besonders, dem Gefühl, das mir das Land gab, und was ich dort erreichte. Ich habe Gemüse angebaut und auf Märkten verkauft, viel über das Farmern gelernt, eine Ausbildung zur Yogalehrerin gemacht, mich im Surfen versucht (Wellen:Annika - 1:0), gigantische Aussichten genossen, am Gletscher in den Bergen gefroren und bin in der Sonne dahingeschmolzen, habe wundervolle Menschen kennengelernt und Freundschaften geschlossen (hoffentlich für's Leben). Was will man sich noch wünschen?
Es ist wohl überflüssig zu erwähnen, dass ich eine Menge Bilder gemacht habe.


To deal with this overwhelming lack of Canada in my life after I got back, I decided to make an album with all these pictures. After all, the sad thing about digital photography is that you barely ever look at the pictures you take because they are on your computer. Plus, when I travel I take a lot of things with me that remind me of the places I visited - like tickets to museums, brochures, business cards, receipts. But where would I put them if I didn't have some sort of album or notebook?
So at first, I browsed all the pictures, and decided on the ones I wanted to have developed. And then I got to work on the album itself. I made the exterior to look like the Canadian flag, gorgeously red with a maple leaf in the middle (I'm not good at drawing, so it look me some time to get the shape of the maple leaf right). After I glued the red and white paper on the pasteboard, I put a layer of mod podge on top. To connect the innerbook to the hard cover, instead of using coloured paper I used city maps of Toronto and Vancouver, signifying the cities in which my journey started and ended. And to complement the pictures, I glued in all the little things I collected on the way.
Um mit dem überwältigenden Kanada-Mangel nach meiner Heimkehr klar zu kommen, beschloss ich, ein Album mit all diesen Bildern zu erstellen. Das ist doch nämlich das Traurige an digitaler Fotografie, dass man sich die ganzen Fotos kaum ansieht, weil sie eben nur auf dem Computer abgespeichert, aber nicht direkt greifbar sind. Außerdem nehme ich auf Reisen immer eine Menge Sachen mit, die mich an die bereisten Orte erinnern - Eintrittskarten, Broschüren, Visitenkarten, Quittungen. Nur wo sollte ich die denn aufbewahren, wenn nicht in einem Album oder Notizbuch?
Zuerst schaute ich mir also alle Bilder an und suchte mir diejenigen raus, die ich entwickeln lassen wollte. Und dann machte ich mich an die eigentliche Arbeit. Das Äußere des Albums gestaltete ich wie die kanadische Flagge, wundervoll rot mit einem Ahornblatt in der Mitte (ich bin wirklich nicht gut im Zeichnen, darum hat es eine Weile gedauert, bis ich die Form des Ahornblattes richtig hinbekommen hatte). Nachdem ich das rote und weiße Papier auf die Pappe geklebt hatte, bestrich ich alles noch mit einer Schicht Serviettenkleber. Um den Buchblock mit dem Einband zu verbinden, benutzte ich anstelle von farbigem Papier die Stadtpläne von Toronto und Vancouver, die als Zeichen für die beiden Städte stehen, in denen ich meine Reise begonnen und beendet habe. Und um die Bilder zu ergänzen, habe ich all die kleinen Dinge mit eingeklebt, die ich unterwegs gesammelt hatte.



Well, and this is what it looks like. Looking at it makes an intense wanderlust creep up on me, but all the memories make me smile and appreciate the great time I had. It is so nice having these memories gathered in a special place - I simply have to take out the album, and suddenly I can taste Timbits, hear the coyotes outside my tent, smell the sweet scent of Sun Sugar Tomatoes, and feel my back hurt in a 6 am meditation. Canada, oh Canada...

Join me strolling down memory lane. What a nice thing to do on a lazy autumn afternoon, eh?
Fräulein Grit
Und so sieht das Album nun aus. Wenn ich es anschaue, beschleicht mich ein intensives Fernweh, aber all die Erinnerungen bringen mich zum Lächeln und lassen mich an die wundervolle Zeit denken, die ich hatte. Es ist so schön, sie alle an einem besonderen Ort zu sammeln - ich muss nur das Album aus dem Regal nehmen und schon kann ich Timbits schmecken, Kojoten heulen hören, den süßen Duft von Sun Sugar Tomaten riechen und meinen schmerzenden Rücken in einer 6 Uhr-Meditation spüren. Kanada, ach Kanada...

Schwelgt mit mir in Erinnerungen. Welch schöne Beschäftigung für einen Herbstnachmittag, nicht wahr?
Fräulein Grit

May 16, 2014

My father, the poet / Mein Vater, der Dichter

Hello darlings,

maybe you remember my hymn of praise for handmade gifts from a couple of weeks ago. Soon after I started binding books, I discovered the fact, that stuff like that makes incredible and personal presents.
And now here is the thing about my dad. It is very difficult to come up with a gift idea for him. He doesn't need much, and what he wants, he buys. He is also an artist. He has written more poems than I can count, and a lot of songs - humorous, serious, personal, for fun, whatever struck his fancy or popped into his head (or as a gift to someone else, including a song for each of my sisters and myself).
But as it is when you have a huge collection of stuff: you lose track of all the things you created if you don't put them together in one place and organize them. So that's what I did for my father. Of course, instead of organizing his poems and lyrics in (digital) folders, I had him give me all of his artwork and put it together in a nice, unique book.





Hallo ihr Lieben,

ihr erinnert euch vielleicht an meinen Lobgesang auf selbstgemachte Geschenke. Kurz nachdem ich angefangen habe, Bücher zu binden, fiel mir dann auch auf, dass das ganz wunderbare und persönliche Geschenke hergibt.
Und jetzt erzähle ich euch mal etwas über meinen werten Herrn Papa. Es ist ziemlich schwierig, sich ein Geschenk für ihn einfallen zu lassen. Er braucht nicht viel, und was er will, das kauft er sich. Außerdem ist er ein Künstler. Er hat schon mehr Gedichte geschrieben, als ich zählen kann, und viele Lieder noch dazu - witzige, ernsthafte, persönliche, nur zum Spaß, was auch immer ihm so gerade im Kopf herumschwirrt (oder auch als Geschenk, z.B. jeweils ein Lied für meine Schwestern und mich).
Aber wie das eben so ist, wenn man eine große Ansammlung hat: man verliert den Überblick über all die Dinge, die man geschaffen hat, wenn man sie nicht an einem gemeinsamen Ort aufbewahrt und sie organisiert. Und genau das habe ich für meinen Paps gemacht. Anstatt seine Gedichte und Liedtexte in (digitalen) Ordnern zu organisieren, habe ich sie natürlich in ein schönes Einzelstück gebunden.


He is kind of proud of it, I think :) I covered the front with staves and the back with some writing to combine the poetic and the musical aspect of the book's content. And to make sure you can find whatever piece you are looking for without having to search the whole book, this is my first and so far only book with page numbers. Trying to put the correct number on each page almost put a knot in my brain, I'm telling you.



Ich glaube, er ist ein bisschen stolz darauf ;) Die Vorderseite habe ich mit Notenlinien beklebt und die Rückseite mit einem Schriftzug, um die beiden Aspekte des Buches miteinander zu verbinden. Und damit man auch jedes gesuchte Stück finden kann, ohne erst das komplette Buch durchblättern zu müssen, ist das mein erstes und bisher auch einziges Buch mit Seitennummern. Ich kann euch sagen, es hat mir beinahe einen Knoten ins Hirn gemacht, auf jeder Seite die korrekte Seitennummer aufzudrucken.


Anyway, this is just one out of the increasing number of bookbinding projects so far. It's always exciting to try something new. Can't wait for the next occasion or idea to come across my way and set my creative synapses on fire... and I bet you can't either ;)

Until then, wishing you sun-soaked days,
Fräulein Grit





Jedenfalls ist das hier ein weiteres aus der zunehmenden Zahl von Buchbinde-Projekten. Ich finde es immer aufregend, neue Sachen auszuprobieren. Ich kann es kaum erwarten, bis mir die nächste Gelegenheit oder die nächste Idee über den Weg läuft und meine Kreativ-Synapsen zum Leuchten bringt... ich wette, ihr auch nicht ;)

Bis dahin wünsch ich euch sonnendurchflutete Tage,
Fräulein Grit

March 04, 2014

The environmental impact of paper/Die ökologischen Auswirkungen von Papier

Hello there friends, how's it going?

So you know how my calendars and notebooks are made from paper? Dumb question, huh? Anyway, that fact got me thinking about something: How can I use paper pretty much every single day - to write stuff on it, to read a book or a magazine, to wrap gifts, etc. - and even make stuff from paper myself, and yet know so little about this product. I mean, I guess we all know paper is partially made from wood, yet it doesn't grow on trees (pun intended). And it comes in different qualities, colours and thickness(es). And of course, we have probably all heard at one point or another that it isn't a good idea to cut down rain forest for our paper needs and we should use more recycled paper. But then I'm drawing a blank.


So I did a little research on paper production and especially on the environmental impact of it. Because I don't only like paper, I also kinda like the planet we live on, and it would pain me if my hobby contributed to its destruction. What I learned was the following:

  • To make 3000 pages of new white stationery, factories need almost a full centner of wood. Depending on how thick it should be, this amount varies of course. To make recycled paper, you don't need any fresh wood.
  • Different kinds of wood are used, depending on what kind of paper you want to make, what it will be used for. Cotton and textiles may be used as well.
  • 35% of harvested trees are used for paper production. Some of it comes from ruthless deforestation.
  • Pulp mills and paper production are the third largest industrial contributor to the pollution of land, water and air in Canada and the USA.
  • Making paper from scratch uses up to 2,5 times more energy and water than making recycled paper, and CO2 emissions are almost 20% lower for the production of recycled paper.
  • Paper products make up about 35% of municipal solid waste before recycling.

After learning this, I feel like I want to switch to recycled paper for my products. And since we've already come a long way since the early days of recycled paper, when it was all grey and felt horrible to the touch, I think I should be able to find some suitable options that would give me a good conscience and make my calendars and notebooks look as cute as ever.

So with this notion I leave you for now... have to look up companies that make nice recycled paper :)


Have an awesome day
Fräulein Grit











Hallo liebe Freunde, wie geht es euch?

Ihr wisst ja, dass meine Kalender und Notizbücher aus Papier gemacht sind. Dumme Frage, was? Naja, jedenfalls musste ich vor kurzem mal darüber nachdenken: Wie kann es sein, dass ich Papier so ziemlich jeden Tag verwende - um etwas aufzuschreiben, ein Buch oder eine Zeitschrift zu lesen, Geschenke einzupacken, etc. - und sogar selbst Dinge daraus zu machen, und trotzdem so wenig über dieses Produkt zu wissen. Ich meine, wir wissen wahrscheinlich alle, dass Papier zum Teil aus Holz gemacht wird, aber trotzdem nicht auf Bäumen wächst (haha, Wortwitz). Papier gibt es in verschiedenen Qualitäten, Farben und Stärken. Und natürlich haben wir vermutlich alle schon das ein oder andere Mal gehört, dass es keine gute Idee ist, den Regenwald für unser Papier abzuholzen, und dass wir mehr Recyclingpapier verwenden sollten. Aber abgesehen davon herrscht gähnende Leere in meinem Kopf.

Also habe ich ein bisschen über Papierproduktion und vor allem ihre Auswirkung auf die Umwelt recherchiert. Denn ich mag nicht nur Papier, ich mag auch irgendwie den Planeten, auf dem wir leben, und es würde mich doch ziemlich stören, wenn mein Hobby zu dessen Zerstörung beitragen würde. Hier also ein paar der Dinge, die ich herausgefunden habe:

  • Um 3000 Seiten neues weißes Kopierpapier herzustellen, benötigen Fabriken fast einen ganzen Zentner Holz. Je nachdem, wie dick das Papier sein soll, variiert diese Zahl natürlich. Um Recyclingpapier herzustellen, benötigt man keinerlei Frischholz.
  • Je nachdem, was für eine Art von Papier man herstellen möchte, wofür es später verwendet werden soll, werden unterschiedliche Holzsorten verwendet. Baumwolle und Textilien können auch in die Produktion eingehen.
  • 35% der gefällten Bäume werden für die Papierproduktion verwendet. Manche davon kommen aus Raubbau.
  • Papiermühlen und die Papierproduktion sind der drittgrößte Beiträger zur Verschmutzung von Wasser, Land und Luft in Kanada und den USa.
  • Die Herstellung von neuem Papier benötigt bis zu 2,5 mal mehr Energie und Wasser als die Herstellung von Recyclingpapier, und die CO2-Emissionen sind bei Recyclingpapier fast 20% niedriger.
  • Papierprodukte machen ungefähr 35% des Siedlungsabfalls aus.
Nachdem ich das alles gelesen habe, möchte ich für meine Produkte zu Recyclingpapier wechseln. Und da wir ja schon weit entfernt sind von den Anfängen des Recyclingspapiers, als es eklig grau war und sich furchtbar anfühlte, sollte es doch möglich sein, eine gute Alternative zu finden, die mein Gewissen beruhigt und meine Kalender und Notizbücher so süß aussehen lässt wie bisher.

Und damit verlasse ich euch erstmal... muss nach Firmen suchen, die schönes Recyclingpapier herstellen :)

Habt einen wundervollen Tag
Fräulein Grit

February 03, 2014

Flow, baby!

So here is the thing: I was on my way to visit my sister, by train, because no one has bought me that Audi S5 yet ;) And while I was waiting for my train, I was browsing through this book and magazine store when the cover of a beautiful magazine caught my eyes. It had all these different colours and the paper looked as if it might feel awesome. So I grabbed it, and awesome it was!


Also es war so: Ich war unterwegs zu meiner Schwester, mit dem Zug, weil mir bisher noch niemand diesen Audi S5 geschenkt hat ;) Und während ich auf meinen Zug wartete, schlenderte ich durch diesen Buch- und Zeitschriftenladen und mein Blick fiel auf das Cover eines wunderschönen Magazins. Es hatte viele verschiedene Farben und das Papier sah aus, als würde es sich wundervoll anfühlen. Ich nahm es also aus dem Regal, und jap, ich hatte recht



Its name: FLOW! Its material: different types of paper, all unique in their look and feel. Its content: anything that would make a paper lover's heart beat faster and a human being feel embraced. Its special features: there are actually gifts inside. In the one that I stumbled on, the very first German edition, a beautiful notebook, pretty wrapping paper, gift labels and some postcards. Now if that ain't an awesome magazine that's worth every cent, I don't know what is (and no, I don't receive anything for saying that, I just like spreading something beautiful in the world).


It features articles about artists, DIY people, realizing dreams, inner peace and outer flow, so to speak. And it all comes wrapped in a lovely design. No annoying fashion and make-up ads, pictures of too skinny women or anything else that you usually find in women's magazines. I can't wait for the next issue!


Now you might wonder: Why is she telling me this? What does it have to do with this blog? Well, it's as easy as that: Flow is made by people who love paper, enjoy it's diversity and what you can make with it. So do I... and it was so inspiring, it made me want to make new diaries and notebooks and all kinds of other stuff as soon as I held it in my hand.



So, anyway, enough with the praise, just one last word of advise: next time you find yourself at a magazine stand, keep an eye out for FLOW, you might just like it.

Fräulein Grit






Der Name: FLOW! Das Material: verschiedene Arten von Papier, alle einzigartig in Aussehen und Haptik. Der Inhalt: alles, was das Herz eines Papierliebhabers höher schlagen lässt und ein menschliches Wesen dazu bringt, sich umarmt zu fühlen. Die Besonderheiten: es sind tatsächlich Geschenke enthalten. In dem Heft, über das ich so schicksalhaft gestolpert bin, der ersten deutschen Ausgabe, ein schönes Notizbuch, hübsches Geschenkpapier, Geschenkanhänger und Postkarten. Also wenn das kein Wahnsinns-Heft ist, das jeden Cent wert ist, dann weiß ich auch nicht (und nein, ich kriege nichts dafür, das zu sagen; ich verbreite nur gerne schöne Dinge in der Welt).

Es enthält Artikel über Künstler, Bastler, die Verwirklichung von Träumen, innerem Frieden und allem, was das Leben sozusagen zum Fließen bringt. Und das alles kommt verpackt in einem entzückenden Design. Keine nervigen Mode- und Make Up-Werbungen, Bilder von zu dünnen Frauen oder andere Dinge, die man sonst so in typischen Frauenmagazinen findet. Ich kann die nächste Ausgabe kaum erwarten!

Vielleicht fragst du dich jetzt: Warum erzählt sie mir das? Was hat das mit diesem Blog zu tun? Naja, es ist ganz einfach: Flow wird von Menschen gemacht, die Papier lieben, sich an seiner Vielfalt erfreuen und Spaß daran haben, was man alles damit anstellen kann. Genau wie ich... und es war so inspirierend, dass ich sofort neue Kalender und Notizbücher und alles mögliche andere machen wollte, als ich es in der Hand hielt.


So, genug des Lobes, nur noch ein kleiner Tipp am Rande: wenn du das nächste Mal an einem Zeitschriftenladen vorbeikommst, halte Ausschau nach Flow, es könnte dir gefallen.

Fräulein Grit

February 01, 2014

Handmade gifts are the best / Selbstgemachte Geschenke sind die besten

Do you know those times when you wreck your brain for a good idea for a present for friends, parents, boyfriend, girlfriend, the mailman, your neighbour, your cousin's dog? But you just have no clue what to give them, because you've been giving them presents ever since you can remember, and by now you've just run out of fresh ideas. You ask them what they would like, and of course the answer is 'I don't need anything' or 'I don't know' or some unhelpful statement like that. But like a miracle, you make it through Christmas, actually manage to find a decent gift and are very pleased and relieved... and then you realize their birthday is right around the corner. Damn!

I remember that happening to me every year, over and over again. The thing is, I actually enjoy gift giving, if I have a good idea and I know they will love their present. There is something about another person's happy smile that really lightens me up. So now the great thing about having a hobby of creating nice things is, you never have to worry about what to give someone. If you can't come up with something to buy, you just make something yourself. And honestly, I love handmade gifts. Whenever I get something that was made just for me, it makes me feel special and it's just worth a million times more than anything you could buy (unless, of course, you'd buy me a freakin' Audi S5 ;) I love that car, I'd be grateful for life. And you'd never have to give me another present ever again, I swear). It says: 'I thought about you and I like you, so I spent my valuable time making you a gift.' Now ain't that nice?
Kennst du das auch, wenn du dein Gehirn nach einer guten Geschenkidee durchforstest - für Freunde, Eltern, Freund/Freundin, den Postboten, deinen Nachbarn, den Hund deines Cousins? Aber du hast einfach keine Ahnung, was du ihnen schenken könntest, weil du sie schon dein ganzes Leben beschenkt hast und dir mittlerweile einfach die frischen Ideen ausgegangen sind. Du fragst sie, was sie denn gerne hätten, und natürlich kommt so eine Antwort wie "Ich brauche nichts" oder "Ich weiß nicht" oder eine andere nutzlose Aussage. Doch wie ein Wunder schaffst du es, für Weihnachten ein nettes Geschenk zu finden, und du bist zufrieden mit dir selbst und erleichtert... und dann fällt dir ein, dass ja demnächst ihr Geburtstag ansteht. Sch...!

Nach meiner Erinnerung ist mir das jedes Jahr passiert, immer und immer wieder. Aber eigentlich mag ich es sehr gerne, jemanden zu beschenken, wenn ich eine gute Idee habe und ich weiß, dass demjenigen sein Geschenk gefallen wird. Das fröhliche Lächeln eines Freundes erhellt meinen Tag. Und das Tolle an einem Hobby wie meinem ist es, dass man sich keine Gedanken mehr darüber machen muss, was man verschenken soll. Wenn mir nichts Kaufbares einfällt, mache ich einfach selbst etwas. Und ehrlich, ich liebe selbstgemachte Geschenke. Wenn ich etwas geschenkt bekomme, das nur für mich gemacht wurde, fühle ich mich, als wäre ich etwas Besonderes, und es ist einfach so viel mehr wert als alles, was man so kaufen kann (außer natürlich, mir kauft jemand einen Audi S5 ;) Ich liebe dieses Auto und ich wäre euch für immer dankbar. Ich würde nie wieder ein Geschenk erwarten, ernsthaft). Es sagt sowas wie: "Ich habe an dich gedacht und ich mag dich, darum habe ich meine wertvolle Zeit damit verbracht, ein Geschenk für dich zu machen." Ist das nicht nett?


So when a friend of mine had a birthday coming up, I stood before these same questions again: What would make her smile? What would make her happy? What should I get her? So I asked her if she had a special wish, and she said she'd like a book where she could put her favourite recipes in. And what kind of hobby bookbinder would I be if I didn't make that myself? So this is how it turned out. The cover is wrapped in gift wrapping paper that she once gave me, so I knew she would like it. There is a notch so you can see part of the first page that says 'Anja's cookbook', and I put in the recipe for cookies I sometimes make that she likes a lot. And then there is a lot of clear space for her own recipes. Gotta say, that was my nicest book up to that time. Need I say she loved it? Als also der Geburtstag einer Freundin näher rückte, stand ich vor denselben Fragen: Was würde sie zum Lächeln bringen? Was würde sie glücklich machen? Was soll ich ihr schenken? Also habe ich sie gefragt, ob sie Wünsche hätte, und da meinte sie, sie hätte gerne ein leeres Rezeptebuch, in das sie ihre Lieblingsrezepte eintragen kann. Und was für eine Hobby-Buchbinderin wäre ich, wenn ich das nicht selbst machen würde? Und so sah es dann aus. Der Einband ist mit Geschenkpapier beklebt, in dem sie selbst mir mal ein Geschenk überreicht hatte, darum wusste ich, dass es ihr gefallen würde. Es gibt eine Aussparung im Deckel, sodass man einen Teil der ersten Seite sehen kann, auf der "Anjas Kochbuch" steht. Und ich habe ein Rezept für Kekse eingetragen, die ich manchmal backe und die sie gerne mag. Und dann gibt es einen Haufen leerer Seiten für ihre eigenen Rezepte. Ich muss schon sagen, das war bis dahin mein schönstes Buch. Ist es überflüssig zu erwähnen, dass sie es sehr gerne mochte?


So now, what else is there for me to say than: enjoy making people happy!
Fräulein Grit

Was bleibt mir also noch anderes zu sagen, außer: genieße es, andere glücklich zu machen!
Fräulein Grit

January 31, 2014

If you don't have a notebook, where do you put the note to make yourself one? / Wenn du kein Notizbuch hast, wohin schreibst du dann die Notiz, dir eins zu machen?

Well, what can I say, after my first success in bookbinding with my pocket calendars my natural curiosity kicked in, and I just had to see what other different things I could make with paper and glue. So I took out the bookbinding instruction book my thoughtful mum had given me, and flipped through the pages. And since my new project wasn't supposed to be a big one, I decided on giving a notebook with a rather easy binding a try - only one layer of folded paper and no firm spine. Nun, was soll ich sagen. Nach meinem ersten Erfolg beim Buchbinden mit meinem Taschenkalender, hat sich meine natürliche Neugier gemeldet und da musste ich einfach schauen, was ich noch für andere Dinge mit Papier und Kleber machen könnte. Also nahm ich das Buchbindebuch, das mir meine aufmerksame Mama geschenkt hatte, und blätterte es durch. Und weil ich kein großes Projekt wollte, entschied ich mich dafür, ein Notizbuch mit einer recht einfachen Bindung auszuprobieren - nur eine Lage gefaltetes Papier und ein weicher Buchrücken.


So eversince I made it, I am in love with my notebook. It is a constant companion, and I enjoy taking it out of my bag whenever a thought pops into my head that I feel is worth conserving. Most of the time that occurs when I happen to have forgotten the notebook at home, of course.

Anyway, I think there is no better way to make to do-lists more enjoyable, make dull sketches stand out or remind yourself of long forgotten ideas than to capture it all in a simple but charming little book you call your own. Plus, I feel it is very soothing putting pen to paper instead of putting your fingers on plastic buttons and typing while staring at a screen. Can you tell I really like paper? ;)


Well, dear readers, it is time for me to get some of that relaxing stuff called sleep.
May we all wake up to a bright morning
Fräulein Grit

Und seit ich damit fertig bin, liebe ich mein Notizbuch. Es ist ein ständiger Begleiter und ich genieße es, es aus meiner Tasche zu nehmen, wenn ich einen Gedanken habe von dem ich glaube, dass er es wert ist, ihn zu bewahren. Das passiert natürlich meistens dann, wenn ich mein Notizbuch zufällig zu Hause vergessen habe.
Nun ja, ich denke jedenfalls, dass es keine bessere Möglichkeit gibt, To do-Listen angenehmer zu machen, blödsinnigen Skizzen Ausdruck zu verleihen oder sich selbst an eine schon längst vergessen geglaubte Idee zu erinnern, als das alles in einem einfachen aber bezaubernden kleinen Buch festzuhalten. Außerdem finde ich es sehr beruhigend, etwas mit dem Stift zu Papier zu bringen, anstatt mit den Fingern auf Plastiktasten zu hämmern, während man auf einen Bildschirm starrt. Habt ihr schon bemerkt, dass ich Papier wirklich sehr mag? ;)


So, liebe/r Leser/in, es ist an der Zeit für mich, etwas von diesem erholsamen Schlaf abzukriegen, von dem ich schon so viel gehört habe.
Auf einen heiteren Morgen
Fräulein Grit

January 30, 2014

Everyone has to start somewhere

My dear reader, welcome!

I don't know if it is just me, but I remember year after year drifting through book stores and markets for office supplies and stores with really cute stuff, looking for a pocket calendar that would fit my needs. But I never really found one of a good size, that pleased my eye, and had a convenient partitioning. I might be crazy to think that functionality should be combined with cuteness, but hey, that's me ;)

So anyway, after my then roommate introduced me to the art of bookbinding, I thought to myself: If the big paper companies of the world won't fit my needs, I can do that myself! How hard could it be to make a planner anyway? As it turns out, for a person who never bound a book in their life, it's not as easy as I made it up in my head to be. But I like a good challenge, so I started to do it anyway. I decided on a format and designed the interior of my first calendar ever. Which took a long time and made me swear a lot, trust me, but unfortunately wasn't even the difficult part. Because then I printed the pages, folded them, had to cut them precisely, sew them together, glue them and I don't know what. And all of that without the proper tools, because why spend money on something you don't even know you can do, right?


Well, as you can imagine, the result was not exactly what I had pictured in my head, but for a first try I still think it turned out pretty good. It had it's rough edges and flaws, but I used it for a year and it didn't fall apart or anything. I was so proud :) But since I don't like to not get something done perfectly (yep, control freak, I admit), I wanted to get better. I was hooked; and out of a mere 'necessity' a great hobby was born. That was three years ago. I have made a lot more planners since that - for myself, for family and friends. As it turned out, I wasn't the only one who was bored with the off-the-shelf diaries after all...


So now I get to share my passion with family and friends, and thanks to the unlimited possibilities of the world wide web even with you.


Have fun browsing and enjoy life
Fräulein Grit